Wie lange sollte ein Baby schlafen?
Das Informationen in diesen Artikel basieren auf eigenen Annahmen und Erfahrungen. Bei Verdacht auf Krankheit empfehlen wir den eigenen Arzt zu kontaktieren.
Gerade dann, wenn es um das Thema Schlaf geht, ändert sich ziemlich viel in den ersten Lebenswochen und Monaten eines Kindes. Denn das Baby muss noch viel dazulernen sowie Gewohnheiten entwickeln. Als Elternteil muss man sich dementsprechend anpassen. Für guten Schlaf des Babys, gibt es zahlreiche Ratschläge. Der wichtigste Ratschlag lautet jedoch eine Menge Geduld zu haben, bis das Baby sich anpasst und weiterentwickelt.
Schlaftabelle
Zur Frage „wie lange und wie viel ein Baby schlafen sollte?“, gibt es keine genaue Antwort. Man kann jedoch einen Blick auf die „Schlaf-Tabelle“ werfen. Eine Schlaftabelle gilt grundsätzlich als Richtlinie. Es ist völlig normal, wenn der Bedarf deines Babys von der Norm abweicht.
Alter |
0 Monate |
1 Monat |
3 Monate |
6 Monate |
9 Monate |
12 Monate |
2 Jahre |
3 Jahre |
Tagesschlaf |
|
3 |
3 |
2 |
2 |
1-2 |
1 |
1 |
Anzahl der Schläfchen |
|
6-7 |
5-6 |
3-4 |
2,5-4 |
2-3 |
1-2 |
1-1,5 |
Nachtschlaf |
|
8,5 |
10-11 |
10-11 |
11-12 |
11,5-12 |
11,5-12 |
11 |
Gesamtschlaf in 24 Stunden |
16-17 |
15-16 |
14-15 |
14-15 |
14 |
13-14 |
13 |
12 |
Wie lange schläft das Baby
Wie in der Tabelle angezeigt, brauchen Babys in verschiedenen Altersgruppen auch unterschiedliche Mengen an Schlaf. Auch die Schlafstunden verteilen sich dabei völlig unterschiedlich.
Darüber hinaus sollte man auch bedenken, dass jedes Baby unterschiedlich ist und somit auch dessen Bedürfnisse. Auch Babys haben ihre Präferenzen - wo einige morgens früh wach werden, möchten andere gern länger schlafen.
Der Schlaf eines Neugeborenen
Neugeborene schlafen zwar sehr viel, wachen aber auch sehr oft auf. Durchschnittlich schlafen Neugeborene 14,5 Stunden pro Tag. Jedoch kann die Anzahl der Schlafstunden abweichen, weil einige Babys mehr oder weniger Schlaf brauchen.
In der ersten Zeit schlafen Babys tagsüber nicht mehr als 2-4 Stunden am Stück und nachts 4-6 Stunden. Oftmals sind es in der Nacht eher 2-3 Stunden als 4-6 Stunden. Der Grund dafür ist, dass Babys sehr oft gestillt oder gefüttert werden müssen.
Denn sie brauchen sehr viel Energie, um sich zu entwickeln und wachsen zu können. Nach und nach entwickelt sich das Baby und schläft nachts dafür mehr.
Neue Gewohnheiten
Wenn das Baby geboren wird, hat es seinen eigenen Schlafrhythmus entwickelt. Doch dieser Schlafrhythmus ist sehr unregelmäßig und völlig unterschiedlich im Vergleich zum Schlafrhythmus der Mutter.
Aus diesem Grund sollte sich das Kind nach der Geburt an einen neuen Schlafrhythmus gewöhnen und Gewohnheiten entwickeln. Das Kind kann mit einem neuen Schlafrhythmus beeinflusst werden und auch neue Gewohnheiten erlernen. Doch dafür brauchst du etwas Geduld, denn es kann eine Weile dauern.
Tipps für einen besseren Schlaf des Babys
Schlafumgebung
Eine gute Schlafumgebung schafft die besten Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf.
Am besten sollte das Kind beim Schlafen auf dem Rücken liegen. Das fördert die Atmung.
Beim Ankleiden des Kindes sollte darauf geachtet werden, dass es nicht zu warm eingekleidet wird. Eine Windel, Unterwäsche und ein Schlafanzug sind völlig ausreichend, in den Sommermonaten braucht das Kind noch weniger Kleidung. Hier reichen eine Windel und ein Body, oder je nach Wärme auch nur eine Windel.
Die ideale Raumtemperatur im Schlafzimmer sollte bei 16-18 Grad liegen und die Luft stets frisch sein. Für die frische Luft sollte mindestens 1-mal täglich gelüftet werden. Zudem ist Rauchen im Schlafzimmer gesundheitsschädlich.
Das Babybett
Das Beste ist, wenn das Kind gleich von Beginn an im eigenen Bettchen oder in einem Beistellbett schläft. Dies ist jedoch nicht immer möglich, denn viele Kinder möchten nur schlafen, wenn sie nah an den Eltern sind und Körperkontakt haben. Sollte das Baby im Bett der Eltern schlafen, dann solltest du zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beachten.
Im kindlichen Bett sollte sich außer dem Baby so wenig wie möglich befinden. Das heißt, kein Kopfkissen, keine zusätzliche Decke, Kuscheltiere, Tücher und so weiter. Das Baby braucht lediglich eine Decke oder - noch viel besser - einen Schlafsack und nichts Weiteres. Die vielen Extras können nämlich zu Überwärmung oder begrenzter Atmung führen.
Im ersten Lebensjahr des Kindes sollte das Babybett am besten im Schlafzimmer der Eltern stehen. Dann ruht das Kind nah den Eltern, was gleich mehrere Vorteile hat. Das nächtliche Stillen oder Füttern gestaltet sich als weitaus einfacher, wenn sich das Kind nahe bei der Mutter befindet. Des Weiteren hört das Kind die Atemgeräusche der Eltern. Das ist besonders von Vorteil, weil es dem Kind bei der eigenen Atmung hilft. Das Bett sollte dabei nicht im Sonnenlicht oder neben der Heizung stehen.
Abendritual
Babys lernen am besten, wenn man sie mit Ritualen unterstützt. Denn dann ist der Alltag vorhersehbar und das Kind weiß, was es als nächstes erwarten kann. Aus diesem Grund lässt sich ein Abendritual vorteilhaft als Einstieg in ein Einschlafritual einbauen.
Das Abendritual kann möglicherweise aus Baden und einer Babymassage bestehen, denn damit wird das Kind beruhigt und kann möglicherweise einfacher einschlafen. Doch auch mit dem abendlichen Füttern oder Stillen, lässt sich ein Ritual einleiten, denn oftmals wird das Baby nach der abendlichen Mahlzeit schläfrig.
Tag und Nacht
Am Anfang kennt das Neugeborene den Unterschied zwischen Tag und Nacht nicht. Es muss diesen Unterschied erst noch erlernen und du als Elternteil kannst dabei helfen.
Verhalte dich am besten anderes in der Nacht als am Tag. Beispielsweise kannst du in der Nacht und wenn du zum Stillen, Füttern, Wickeln oder Trösten aufstehen musst, besonders ruhig sein, mit sanfter Stimme sprechen, oder nur gedämpftes Licht anmachen.
Benutze dafür auch den Schlafplatz nur zum Schlafen und nicht zum Spielen.
Mittagsschlaf
Wenn es um den Mittagsschlaf geht, solltest du am besten die Anweisungen für den Mittagsschlaf befolgen. Siehe dazu die obenstehende Tabelle, um die Anzahl der empfohlenen Nickerchen zu finden. Bedenke, dass Kinder anfangs sehr viel Schlaf brauchen. Erst nach und nach wird das Baby mehrere Stunden am Stück in der Nacht schlafen.
Wenn das Kind einen zu langen Mittagsschlaf hält, wird es nachts weniger schlafen. Schläft das Kind während der Mittagszeit zu lange, kannst du es behutsam aufwecken. Ein wertvoller Tipp ist, das Nickerchen nicht zu spät am Tag zu machen, ansonsten wird das Kind nämlich später abends müde und kann deshalb Schwierigkeiten mit dem Einschlafen bekommen. Auch eine Federwiege mit Motor kann dir durch die Timer-Funktion helfen, den Nap deines Kleinen ideal zu timen.
Geeignete Schlafumgebung
Sorge dafür, dass der Schlafraum über ideale Schlafbedingungen verfügt. Ein kühler, ruhiger und dunkler Raum schafft die besten Bedingungen um ein- und durchschlafen zu können.
Wach ins Bett legen
Die meisten Kinder möchten am liebsten bei Mama oder Papa auf dem Arm oder an der Brust einschlafen. Versuche dennoch das Kind daran zu gewöhnen, dass es nachts im eigenen Bett einschlafen soll.
Damit sich das Kind daran gewöhnt, kannst du es dann ins Bett legen, wenn es zwar sehr schläfrig, aber noch wach ist. Du kannst dann so lange am Bett sitzen bleiben, bis es eingeschlafen ist. Wenn das Kind jedoch Trost sucht, solltest du es nicht auf den Arm nehmen, sondern es direkt im Bett trösten.
Weiterlesen: WARUM SCHLAFEN BABYS SO VIEL?
Vielen Dank, dass Du mitliest.
Ich bin Marie. Ich bin Mutter und die Gründerin von Moonboon.
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Falls du eines Tag es zum Beispiel eine Federwiege, Wiege oder einen Wiegen-Motor brauchen solltest, hoffe ich natürlich dich wieder bei Moonboon zu sehen.
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