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Mein Baby schläft tagsüber nicht

Warum schläft mein Baby tagsüber nicht? Diese Frage haben sich wohl die meisten Eltern schon irgendwann einmal gestellt. Die kurze und pauschale Antwort auf diese Frage gibt es leider nicht, und je nach Alter können die Schlafprobleme unterschiedliche Gründe haben.

In diesem Artikel erklären wir, warum ein Baby tagsüber nicht schlafen will und wie du deinem Baby dabei helfen kannst, in den Schlaf zu finden.

 

Was hindert mein Baby am Mittagsschlaf?

Phasenweise heißt das Problem der meisten Eltern: Mein Baby schläft tagsüber nicht. Das kann viele Gründe haben. Wenn das Baby über mehrere Tage und Wochen hinweg tagsüber nicht schlafen will, kann dies an der sogenannten Schlafregression liegen.

Schlafregressionen sind Entwicklungssprünge, bei denen das Baby bestimmte körperliche und/oder geistige Fähigkeiten erlernt oder verfeinert. Diese Meilensteine beeinflussen auch die Schlafgewohnheiten, so dass dein kleiner Schatz jetzt tagsüber nur kurze Nickerchen machen will.

Wenn dein kleiner Schatz den Tagesschlaf boykottiert, kann dies auch ganz einfach daran liegen, dass er Unwohlsein beim Zahnen verspürt, Hunger hat oder eine nasse/volle Windel das unbeschwerte Einschlummern verhindert.

 

Wie schlafen Neugeborene tagsüber?

Wie ist bei einem Baby, 2 Monate, der Schlaf tagsüber? Diese Frage stellen sich viele frisch gebackene Eltern - vor allem, wenn sie (gefühlt) der Meinung sind: Mein Baby schläft tagsüber nicht! 

Bei einem Neugeborenen von einem festen Schlafrhythmus auszugehen, führt zwangsläufig zu Enttäuschungen. Hier haben vor allem Erstlingseltern falsche Vorstellungen, wenn sie nicht wissen, dass Neugeborene noch kein eigentliches Schlafmuster wie Kleinkinder oder Erwachsene haben.

Der Schlaf von Neugeborenen erfolgt in noch relativ unregelmäßigen Zyklen. Hierbei wechseln sich Füttern und aktive Wachzeiten mit Schlafabschnitten ab. Diese Schlafabschnitte können 30 Minuten, aber auch 2-3 Stunden dauern.

 

Mein Baby, 4 Monate, schläft tagsüber nicht

Mit etwa 4 Monaten steht bei den meisten Babys der erste große Wachstumsschub an. Motorisch und mental macht es sozusagen eine Rolle vorwärts, und bisherige Gewohnheiten und Rhythmen werden durcheinandergewirbelt.

Diese Entwicklungsphase wird auch 4 Monats-Regression genannt. In dieser Zeit lernen die Babys das Greifen, beginnen oft, sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen, erkennen vertraute Gesichter und probieren sich an ersten Lauten. 

Diese neuen Fähigkeiten bringen auch den Schlafrhythmus durcheinander. Somit ist es in dieser Phase eher die Regel als die Ausnahme, dass das Baby tagsüber nicht in den Schlaf findet, nur kurze Nickerchen macht oder nachts häufig aufwacht. 

 

Mein Baby schläft tagsüber nicht - was  kann ich tun?

Was tun, wenn das Baby tagsüber nicht schläft? Wie oben beschrieben, ist es völlig normal, wenn ein neugeborenes Baby tagsüber sehr viele sehr kurze Schlafabschnitte hat. 

Wenn sich ab dem Alter von 3 Monaten noch keine Schlafroutine abzeichnet und du das Gefühl hast, dein Baby schläft den ganzen Tag nicht, kannst du ihm beim Entwickeln eines Schlafrhythmus helfen. Regelmäßige Abläufe bieten deinem Baby hierbei Orientierung.

So lernt es, im Tagesrhythmus bestimmte feste Abfolgen zu registrieren. Mit der Zeit weiß es dann, dass es nach der Kuscheleinheit, der entspannenden Massage, dem Vorlesen oder dem Singen eines Schlaflieds an der Zeit ist, zu schlafen.


Mein Baby will tagsüber nicht schlafen - woran liegt´s?

Dein Baby schläft tagsüber nicht? Das kann viele Gründe haben, wobei das Alter und der Entwicklungsstand des Babys eine wichtige Rolle spielen. Deshalb gibt es (leider) keine pauschale Antwort auf dieses Dilemma, das den meisten Eltern bekannt vorkommt.

Jedes Alter bringt Entwicklungssprünge und somit neue Herausforderungen und Faktoren mit sich, die phasenweise das Schlafmuster beeinflussen. Im Folgenden stellen wir einige der Ursachen vor, die generell dazu führen können, dass dein Baby tagsüber nicht schläft oder schlecht in den Schlaf findet.


Dein Baby ist reizüberflutet

Das Baby ist müde, will aber nicht schlafen und schreit. Diese scheinbar ausweglose Situation kommt dir bekannt vor? Dann kann es sein, dass es reizüberflutet oder überstimuliert ist und zu viele Eindrücke verarbeiten muss. So kann es nicht zur dringend benötigten Ruhe kommen. 

Für Babys gibt es so viel zu sehen und zu erleben. Das ist natürlich sehr aufregend, aber auch anstrengend für das Nervensystem des Babys. Mit dieser Fülle an Eindrücken muss es irgendwo hin, und das geeignetste Ventil, um den dadurch entstandenen Stress abzubauen, ist das Schreien.

 

Dein Baby ist übermüdet

Vor allem bei Neugeborenen und kleinen Babys gehen Eltern oft zunächst davon aus, dass ihr Baby nicht schlafen kann, weil es Hunger hat, wenn eine nasse oder volle Windel ausgeschlossen werden kann.

Dass die Kleinen vor Übermüdung nicht zur Ruhe kommen können, ziehen Eltern oft nicht sofort in Erwägung. So unglaublich es klingen mag: Baby können schlicht und einfach zu müde werden, um problemlos einzuschlafen! 

Der Trick gegen Übermüdung ist deshalb ganz einfach: Beobachte ganz genau die Schlafgewohnheiten deines Nachwuchses. Sobald du bei deinem Baby Anzeichen für Müdigkeit beobachtest (Augen reiben, gähnen, sich von dir abwenden usw.), solltest du es hinlegen.

 

Dein Baby ist überstimuliert

Dein Säugling findet nicht in den Schlaf, wenn er zu vielen Reizen ausgesetzt ist. Während der Wachzeiten ist geistige und körperliche Anregung in Maßen ideal, wenn dein Baby 0 bis 3 Monate alt ist.

Wenn dein Neugeborenes gerade nicht schläft oder trinkt, kannst du ihm einige einfache Spielaktivitäten anbieten, indem du ihm beispielsweise sein Spielzeug vorhältst. Ein Zuviel an Stimulation kann dein Neugeborenes jedoch überwältigen, was Stress bedeutet.

Auch grelles Licht, laute Geräusche und Stimmen sowie viel Aktivität, die sich direkt vor dem Baby abspielt, können überstimulierend wirken. Das Ergebnis: Dein Baby schläft tagsüber nicht oder schläft nur schlecht ein.

 

Dein Baby zahnt

Das Zahnen ist eine häufige Ursache dafür, dass die Kleinen nicht einschlafen können. Bei einigen Babys bahnen sich die ersten Zähne mit 3-4 Monaten ihren Weg, bei anderen erst mit 6 Monaten.

Deshalb tritt das Zahnen im ersten Lebensjahr mehrmals und zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf, und es kann eine unangenehme Phase sein. Die Schmerzen und das Unwohlsein können dein Baby davon abhalten, in den Schlaf zu finden. 

Das Baby ist dann müde, will aber nicht schlafen und schreit stattdessen. Vielleicht will es auch nicht so recht essen. Auch hier beruhigen Kuscheleinheiten, auf den Arm nehmen und viel Körperkontakt dein Baby. Außerdem wirkt ein Beißring Wunder, um die Kauleisten zu beruhigen.

 

Dein Baby braucht körperliche Nähe

Das Baby schläft tagsüber nicht? Dann reicht es vor allem bei Neugeborenen manchmal, das Baby auf dem Arm zu halten und an sich zu kuscheln. Es braucht dich und muss den Hautkontakt und die Wärme spüren, um beruhigt einschlafen zu können. 

Falls dein neugeborenes Baby sehr viel schreit, versuche es doch einmal mit Hautkontakt, indem du das Baby entkleidet direkt auf deine Brust legst. Du wirst staunen, wie schnell sich dein kleiner Schatz wieder beruhigt. 

Wenn dein Baby übermüdet oder überstimuliert ist, tut ihm eine Extraportion Nähe und viel Kuscheln besonders gut, damit es sich durch Hautkontakt und vertraute Gerüche und Stimmen wieder beruhigen kann.

 

So sorgst du für ein gutes Schlafumfeld

Ein gutes Schlafumfeld ist sehr wichtig! Dein Baby schläft tagsüber nicht oder das Baby findet abends nicht in den Schlaf? Dann kann ein Teil der Lösung sein, eine ruhige Schlafumgebung zu schaffen.    

Für den Tages- und Nachtschlaf gilt: dein Baby kommt einfacher zur Ruhe, wenn die Schlafumgebung verdunkelt ist, zum Beispiel durch vorgezogene Gardinen. Falls dein Baby schwer in den Schlaf findet, sollten auch Geräusche und Eindrücke von außen reduziert werden. 

Für das Schlafen tagsüber ist beispielsweise unsere Federwiege ideal. Hier liegt dein Baby geborgen und abgeschirmt von den Eindrücken aus der Umgebung. Durch dieses Höhlenfeeling kann dein Baby leichter in den Schlaf finden.

 

Es ist nur eine Phase

Auch wenn es für die Eltern anstrengend sein mag, wenn das Baby tagsüber nicht schläft: in den meisten Fällen sind die Schlafprobleme nur eine Phase. Sie legt sich wieder, wenn etwa die Zähne hervorgekommen sind, die Krankheit überstanden oder der Entwicklungssprung abgeschlossen ist. 

Nach einem Meilenstein in der Entwicklung oder nach einer Phase mit Krankheit wird sich der Schlafrhythmus bei den meisten Babys wieder einpendeln und stabilisieren. Dann werden die Nächte automatisch wieder ruhiger und der Tagesschlaf wird regelmäßiger.  

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