Wenn Eltern ihren Babys beim Schlafen zusehen, beobachten sie viele kuriose Schlafpositionen. Sehr viele Babys schlafen zum Beispiel mit über dem Kopf ausgestreckten Armen. Es gibt auch die Schlafposition „Baby Po nach oben“, die niedlich anzusehen ist, wenn sich das Baby eingerollt in sein Bettchen kuschelt.
Aber warum schlafen Babys mit den Armen nach oben? In diesem Beitrag geht es um die Schlafposition, in der das Baby mit den Armen nach oben gestreckt schläft. Wir verraten dir, warum Babys so schlafen und welchen putzigen Namen diese Schlafstellung auch trägt.
Die Schlafposition deines Babys hat eine Bedeutung
Vielleicht hast du dich auch schon einmal gefragt: Warum schlafen Babys mit den Armen nach oben? Diese Schlafhaltung hat einen bestimmten Grund, denn wenn die Arme über den Kopf gestreckt sind, ist dein kleiner Schatz rundum entspannt und zufrieden.
Wenn Babys im Schlaf Arme nach oben strecken, ist das deshalb nicht nur ein niedlicher Anblick, von dem wir Eltern uns nur schwer loslösen können. Diese Schlafposition signalisiert ebenfalls, dass sich dein kleiner Schatz in der Tiefschlafphase befindet und deshalb tiefenentspannt vor sich hinschlummert.
Mit anderen Worten besteht kein Grund zur Sorge, denn so schläft nun einmal ein rundum zufriedenes Baby!
Wie heißt diese Schlafposition mit ausgestreckten Armen?
Dein Baby streckt die Arme nach oben, wenn es schläft und sieht dabei so bezaubernd aus, dass du wahrscheinlich noch lange neben seinem Bettchen sitzen bleiben möchtest, um es zu beobachten. Diese Schlafposition ist so weit verbreitet, dass sie sogar einen eigenen Namen verpasst bekommen hat.
Wenn die Arme beim Schlafen ausgestreckt neben dem Kopf liegen und vielleicht auch die Beine entspannt vom Körper abgewinkelt sind, spricht man von der Seesternposition. Wie ein echter Seestern auch, nimmt ein schlafendes Baby in dieser Position relativ viel Platz ein, denn die Gliedmaßen sind maximal ausgestreckt.
Schlafen mit Armen nach oben – ist es dasselbe wie der Moro-Reflex?
Die Seestern-Schlafposition beim Baby ist deshalb nicht dasselbe wie der sogenannte Moro-Reflex, bei dem die Arme ruckartig senkrecht in die Luft gestreckt werden. Wenn das Baby wie ein Seestern mit den Armen nach oben gestreckt schläft, liegen die Arme nämlich flach und gleichbleibend auf der Matratze.
Wenn die Arme deines Babys im Schlaf plötzlich senkrecht in die Luft sausen, ist dies einem Ur-Überlebensinstinkt geschuldet. Falls du mehr über den Zusammenhang zwischen Babyschlaf und Moro-Reflex erfahren möchtest, kannst du dich in diesem Artikel über den Moro-Reflex informieren.
Muss ich mir Sorgen machen, wenn mein Baby mit den Armen nach oben schläft?
Wenn Babys im Schlaf die Arme nach oben strecken und sich wie ein Seestern über weite Teile der Matratze ausbreiten, besteht kein Anlass zur Sorge. Ganz im Gegenteil, denn diese Schlafstellung zeigt nur an, dass dein Baby sehr entspannt und gut schläft.
Vielleicht hast du die Seestern-Schlafposition auch schon einmal bei deinem Partner oder deiner Partnerin beobachtet? Da diese Stellung bei Erwachsenen raumgreifender ist, hat dann eventuell nur der/die Bettnachbar/in des Seesternschläfers Sorgen, weil der Platz im Bett weniger wird …