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9 Monats-Schlafregression - so kommt ihr gut durch diese Phase

Schlecht in den Schlaf finden, unruhiger Schlaf und häufigeres Nörgeln - das sind sichere Anzeichen für eine Schlafregression bei Babys.

Auch wenn sich die 9 Monats-Schlafregression ankündigt, sind diese Begleiterscheinungen oft wieder an der Tagesordnung.

In diesem Artikel erklären wir dir, was an der Schlafregression mit 9 Monaten besonders ist und geben dir Tipps an die Hand, mit denen du und dein Baby besser durch diese Phase kommen.

 

Woran erkennt man die 9 Monats-Schlafregression?

Dein Baby hat sich abends problemlos ins Bettchen legen lassen, hat nachts womöglich längere Schlafstrecken gehabt und tagsüber fröhlich seine Welt erforscht. Aber plötzlich macht sich die 9 Monats-Schlafregression folgendermaßen bemerkbar:

  •   Häufigeres Aufwachen nachts
  •   Quengeliges Verhalten
  •   Kürzere Schläfchen tagsüber
  •   Vermehrter Appetit

Bei einer Schlafregression haben Eltern oft das Gefühl, dass ihr Baby in der Entwicklung einen Schritt vor macht und zwei Schritte zurück. Das klingt frustrierend? Ist es für die meisten Eltern auch, vor allem, wenn das Baby schon relativ feste Schlafrhythmen entwickelt hat und im Alltag ein wenig Ruhe eingekehrt ist.   

 

Was löst beim Baby, 9 Monate, Schlafprobleme aus?

Eine Schlafregression wird auch „Schlafrückgang“ genannt. Lass dich von dieser Bezeichnung aber nicht in die Irre führen! Diese Phase ist nämlich KEINE Rolle rückwärts in der Entwicklung des Babys, sondern eher ein Anlauf zum Entwicklungssprung, der um die 9 Monate stattfindet - vor allem geistig und motorisch.

Jetzt ist die Grobmotorik im Fokus. Dein Baby übt, sich krabbelnd oder robbend fortzubewegen und zieht sich an Gegenständen hoch. Es lernt auch, Reihenfolgen in Abläufen zu erkennen und kann Menschen von Objekten unterscheiden. Das macht sich auch an Trennungsängsten bemerkbar, die das Schlafverhalten beeinflussen.

 

Mein Baby boykottiert den Schlaf

Auch, wenn du manchmal das Gefühl hast, dass dein Baby den Schlaf verweigert, ist dem nicht so. Das Schlafverhalten beim Baby, 9 Monate alt, ist vom besagten Entwicklungssprung geprägt, so dass es schlechter in den Schlaf findet oder kürzere Schlafphasen auftreten.

Babys verarbeiten im Schlaf neu Erlerntes und speichern neue Informationen im Langzeitgedächtnis. Der Schlaf während der 9 Monats-Schlafregression ist unruhiger, dein Baby bewegt sich mehr und versucht, die neuen Bewegungen im Schlaf zu wiederholen. Das Gehirn ist in dieser Phase besonders aktiv, so dass es deinem Baby schwerer fällt, sich zu entspannen und durchzuschlafen.

 

Der Schlafbedarf beim Baby mit 9 Monaten

Bei der 9 Monats-Schlafregression entdeckst du vielleicht Muster und Verhaltensweisen an deinem Baby, die du schon aus früheren Schlafrückgangsphasen kennst wie der 4 Monats-Regression oder der 7 Monats-Regression.

Im Vergleich zu den Schlafregressionen im frühen Babyalter ist der Schlaf beim Baby, das 9 Monate alt ist, ein wenig anders. Das Schlafmuster hat sich im Vergleich zum Neugeborenenalter verfestigt, so dass ihr womöglich feste Zubettgehzeiten und bestimmte Zeiträume für den Mittagsschlaf eingeführt habt.   

Weil das Babygehirn während der Schlafphasen viele Eindrücke und Informationen verarbeitet, ist der Schlaf so wichtig - vor allem während einer Schlafregression. Ein 9 Monate altes Baby braucht nachts etwa 11 Stunden Schlaf und tagsüber 2 Schläfchen von 1-1 ½ Stunden.

 

So kommt ihr gut durch die 9 Monats-Schlafregression

Kleinkinder und Babys fühlen sich mit festen Routinen und vorhersehbaren Abläufen wohl. Sie bieten Haltepunkte und Orientierung im Tagesablauf und erleichtern den Übergang zur Ruhezeit am Abend.

Abends kannst du deinem Baby Ruhe durch feste Abläufe und Rituale vermitteln. So weiß es, dass jetzt die Schlafenszeit ansteht. Integriere deshalb gerne ein entspannendes Bad, eine Babymassage und Vorlesen oder Singen in die Routine vor dem Schlafengehen, um deinen Schatz auf die Nachtruhe einzustimmen.

Während der 9 Monats-Schlafregression solltest du auch tagsüber ausreichend Zeit für körperliche Zuwendung einplanen, um Unruhe entgegenzuwirken. So kann Körperkontakt in Form von ausgiebigen Kuschelzeiten deinem Baby beim Abschalten helfen - auch vor dem Schläfchen tagsüber. 

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